Auch "Tortura...No es arte, ni cultura" hat mich in meinen Jahren in Spanien begleitet. (Es ist Tortur, keine Kunst, keine Kultur)
Sicher, man sollte zuerst vor der eigene Tür kehren, aber dieses grausame Spektakel hat mich von Anfang an angeekelt, vielleicht, weil ich jeden Tag an der Arena des Vorortes in dem ich lebte vorbeigefahren bin. Es gibt viele große und kleine Grausamkeiten, aber für mich war der Stierkampf so hautnah und wirklich nachhaltig erschreckend.
In Madrid wird das zur schönsten spanischen Abendbrotzeit im staatlichen Fernsehen präsentiert und läuft auch in Restaurants und Cafés.
Ich habe nie verstanden (und wollte es auch nicht), warum es "unterhaltend" ist einen armen, chancenlosen, blutspuckenden Tier beim Sterben zuzusehen und das auch noch den Kindern als normal zu vermitteln.
Diese großen, stolzen und schönen Tiere haben es nicht verdient mit angstgeweiteten Augen und unendlichen Schmerzen einem Menschen im Strampler gegenüber zu stehen, der seine Männlichkeit auf abgeschnittenen Ohren eines Tieres begründet, was keine Wahl und keinen Ausweg hat.
Ich könnte mich einfach nur aufregen. Zum Glück auch immer mehr Spanier...
Das war einer der (wenigen) wirklich negativen Punkte meiner 10 Jahre in Spanien und für mich wird immer gelten ¡España si, corridas no!
Hoffen wir, das auch das restliche "zivilisierte" Europa (Spanien, Frankreich, Portugal) und die anderen Länder, die dieses grausame Ritual praktizieren den Schritt von Katalonien folgen und den Stierkampf verbieten.
Dieses Tuch, das als zweites von meinem Triloom gehüpft ist ist mein "rotes Tuch" gegen den Stierkampf .
Das Blutrot soll mein kleines ganz persönliches Zeichen sein solche und andere Grausamkeiten zu bekämpfen.
Gewebt 2x1m, mit langen 30 cm Fransen aus dem blutroten Merinogarn
Fragenbeantwortung :o)...ist die blutrote Merinowolle aus dem Post
Das Tuch ist klasse geworden und die Farbe ist der Hammer! Ist die selbstgefärbt - nee wa?
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